Freitag, 31. Januar 2020

Hier ist der Wurm drin...

Irgendwie läuft es diese Jahr nicht wirklich - erst in "Abu Dabab", wo man eigentlich immer die großen Schildkröten sieht und gestern dann "Marsa Eagla" ...
Aber immer der Reihe nach.
In Marsa Abu Dbab, einer großen, flachen Bucht findet man wegen der großen Seegraswiese eigentlich regelmäßig große Schildkröten mit ihren Kumpels, den Schiffshalterfischen.
Also ´rein in die Bucht - und nach zwanzig Minuten vergeblicher Suche bei mäßiger bis saumäßiger Sicht aufgegeben.
Wie gesagt, es ist der Wurm drin. Hier der Fotobeweis:



Dann nach links an´s Nordriff, da gab´s wenigstens ein paar bunte Fische.






Das Nordriff in Abu Dabab ist sehr schön und sicher einen zweiten Besuch wert.

Gestern dann wieder ein Versuch, meine vorgebuchten Tauchgänge auch abzutauchen.
Marsa Eagla stand auf dem Programm, aber Wind und Wellen machten uns einen Strich durch die Rechnung. Wir mussten nach Marsa Assalaya ausweichen - eine kleine, schmale Bucht mit eigentlich guter Sicht auch bei Wind.
Wie ich dieses Wort "eigentlich" inzwischen hasse!
Von der Seegraswiese in der Mitte (dort sollten (eigentlich!) Seepferdchen zu finden sein) soll man (eigentlich!) Süd - und Nordriff sehen können, so dass die Orientierung (eigentlich!) ganz einfach ist. Klappt aber nicht - bei Sicht wie in der Ostsee im April!

Na gut, ein paar Viecher haben wir dann doch noch vor die Linse bekommen.




Heute geht gar nix, mal sehen, wie ich die restlichen 4 Tauchgänge noch unterkriege...

Bis bald
rufen Sabine & Eckhard vom BubbleBay-Team.





Montag, 27. Januar 2020

Ups - I did it again ...


Wir haben es wieder mal gemacht – Scootern in der Brayka Bay!
Sven hat die Tauchbasis getreten und so haben sie es doch noch geschafft, zwei Unterwsser-Scooter von der Coraya Bay ranzuschaffen.
Also ging´s Sonnabend vormittag los – Rundfahrt durch die Bucht.



 Leider haben Coraya Divers nur kleine, schwachbrüstige Scooter, die man vor sich halten muss – nicht die schönen starken wie Xtra-Divers, die man auch zwischen die Beine klemmen konnte.
Trotzdem haben wir eine schöne Runde durch die Bucht gedreht, Südriff, die Seegraswiese in der Mitte, Nordriff und dann nach einer knappen Stunde wieder raus.



Einiges war zu sehen – Barrakudas, Riesendrückerfische, ein Krokodilfisch und eine Schildkröte schwammen uns über den Weg.




Nun sind Sven und Brigitte, seine Freundin wieder zu Hause in Deutschland und ich bin auf der Suche nach einem neuen Buddy…

Bis demnächst -
Grüße von Sabine & Eckhard vom BubbleBay-Team

Dienstag, 21. Januar 2020

Mal wieder Tauchen…



Tauchen ist momentan für mich hier nicht ganz einfach. 
Wegen der Eröffnung des neuen, südlichen Flughafens Berenice mit ganz großem Tamtam 
dürfen die Tagesboot im Bereich Marsa Alam nicht fahren. 

Die Tauchbasis vor Ort bietet eigentlich Minibus, Speedboot, Hausriff mit Zodiac und Tagesboot an -
aber Tagesboot fällt wegen Tamtam aus und die Speedboote haben keine Taucherleiter, so dass ich als älteres Semester mir das nicht mehr antue. 
Auch werden schon mal Minibusausflüge storniert ohne den Tauchern Bescheid zu sagen.

Wasser bekommt man nur kostenlos auf der Basis, wenn man vorher für 9,50€ eine „Super-0,5l-Alutrinkflasche gekauft hat! (Kaffe und Tee gibt’s kostenlos… da fehlen mir die Worte!)
Blei muss nach jedem Tauchgang in eine Bleibox, (O-Ton: Wie haben nicht genug Blei…)

Sehr gute Tauchbasis geht anders! Wenn sich da nicht noch Einiges tut, kommt Coraya Divers nicht auf meine Empfehlungsliste.
Trotzdem war ich schon zweimal unter Wasser – einmal zum „Orientierungstauchen am Hausriff“, wobei Orientierungstauchgang eher ein Euphemismus für "Checkdive" ist
und gestern dann in Marsa Muraine.



Das Hausriff ist tatsächlich auf den ersten 50 Metern etwas versandet, weiter draußen aber immer noch sehr schön.

Marsa Murain mit Sven, den ich vor Jahren schon einmal im Three Corners Fayrouz traf, war ein sehr entspannter Tauchgang mit Schildkröte, schönem Korallengarten und vielen kleinen Fischen.




Noch ein entspannter Sonnenuntergang mit leckerem Drink - und dann Gute Nacht!


Wir sind gespannt, wie´s weiter geht…
Sabine & Eckhard vom BubbleBay-Team


Freitag, 17. Januar 2020

Brayka Bay Reef Resort


Heute schreibe ich mal ein paar Worte zum Hotel.
Einige haben bereits angefragt, wie denn das Hotel so wäre – also fasse ich meine Erfahrungen der ersten Tage mal zusammen.
Das Brayka Bay Reef Resort (5*) liegt mit dem Schwesterhotel Royal Brayka auf einem Areal. Die Pools des Royal Brayka kann man mit nutzen, die Abendveranstaltungen finden in einem gemeinsamen „Theater“ statt.
Und wer 5 Sterne ausruft, muss sich daran auch messen lassen. Referenz für mich ist das Three Corners Fayrouz Plaza Beach Hotel, das ich die letzten 4 Jahre besuchte.
1.       
1 1.Lage und Zimmer
Die gesamte Hotelanlage ist eine schöne Oase, viele Blumen, Sträucher und Bäume bestimmen das Bild. Große, gepflegte Rasenflächen sind durch die Wege unterbrochen, die jetzt im Gegensatz zu 2014 stolperfallenfrei betoniert sind. Die Palmen sind seit unserem ersten Besuch hier mächtig gewachsen – ihr Anblick ist eine Augenweide. Ein neuer Steg bietet den schnorchelnden Gästen die Möglichkeit, am Südriff ohne Fußmarsch über´s Riff direkt ins tiefe Wasser zu steigen. Liegen, Auflieger und Sonnenschirme sind derzeit ausreichen vorhanden. Der Nachteil des gepflegten Rasens ist, dass immer irgendwo in der Anlage ein oder mehrere Benzinrasenmäher zu hören sind. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Fazit: 5 Sterne – anders, aber eben so gut wie im Three Corners Fayrouz.
 
.               2. Service und Animation
Der Zimmerservice ist ordentlich, die Zimmer sind sauber, aber etwas in die Jahre gekommen. Sukzessive wird umfassend renoviert, gerade sind die „See View“-Zimmer dran.
Wir im Block 6 haben noch den leicht morbiden Charme der 2000-er - mit Korbstühlen, aus denen schon mal ein Nagel hervorsteht und Kratzer am Bein verursacht. Wenn man das Wasser früh 5-10 Minuten laufen lässt, wird es sogar warm und man kann gut duschen.
Selten wird einmal eines der beliebten „Handtuchtiere“ gebaut.
Das italienische Animationsteam scheint ganz gut zu sein und ist nicht aufdringlich.
Der sonstige Service ist zuvorkommend, freundlich und versteht gut Englisch sowie einige Worte Deutsch.
Fazit: 4 Sterne - nicht ganz so gut wie im Three Corners Fayrouz.


3. Essen und Trinken
Derzeit ist das Hotel zu ca. 30% ausgelastet – trotzdem gerät das Personal des All-Inclusiv-Restaurants bereits manchmal an seine Grenzen.
Das Frühstücksbuffet ist gerade so Standard, an manchen Tagen kein frisches Obst, das Brot ist teils hart und der Inhalt des Omelettes immer wieder ein Roulettespiel. Butter gab es gestern erst auf Nachfrage, eine Sorte Wurst – das kenne ich auch in Ägypten beim Frühstück besser.
Mittags und abends ist das Buffet in Ordnung, man findet immer etwas für den persönlichen Geschmack. Die Salate sind ohne Nachwirkungen genießbar – aber das erwarte ich als Standard. Der Mittags-Snack in der Tamara-Bar ist oft kalt, zu den Pfannkuchen nachmittags muss man sich den Kaffee von der Pool-Bar holen – schlecht gelöst. Insgesamt kann Auswahl, Wärme der Speisen sowie Opulenz gerade des süßen Buffets nicht überzeugen.
Die Bars (Beach Bar, Tiffany in der Lobby und Blues Bar am Pool) sind neu und bequem bestuhlt, leider schließt die Beach Bar mit Sonnenuntergang – ein romantischer Cocktail wird so praktisch unmöglich.
Fazit: leider etwas enttäuschend und nur 3 Sterne – schlechter als im Three Corners Fayrouz.


Im nächsten Blog gibt´s dann was über das Dive-Center und die Welt unter Wasser.
Eure Sabine und Eckhard vom BubbleBay-Team