Freitag, 17. Januar 2020

Brayka Bay Reef Resort


Heute schreibe ich mal ein paar Worte zum Hotel.
Einige haben bereits angefragt, wie denn das Hotel so wäre – also fasse ich meine Erfahrungen der ersten Tage mal zusammen.
Das Brayka Bay Reef Resort (5*) liegt mit dem Schwesterhotel Royal Brayka auf einem Areal. Die Pools des Royal Brayka kann man mit nutzen, die Abendveranstaltungen finden in einem gemeinsamen „Theater“ statt.
Und wer 5 Sterne ausruft, muss sich daran auch messen lassen. Referenz für mich ist das Three Corners Fayrouz Plaza Beach Hotel, das ich die letzten 4 Jahre besuchte.
1.       
1 1.Lage und Zimmer
Die gesamte Hotelanlage ist eine schöne Oase, viele Blumen, Sträucher und Bäume bestimmen das Bild. Große, gepflegte Rasenflächen sind durch die Wege unterbrochen, die jetzt im Gegensatz zu 2014 stolperfallenfrei betoniert sind. Die Palmen sind seit unserem ersten Besuch hier mächtig gewachsen – ihr Anblick ist eine Augenweide. Ein neuer Steg bietet den schnorchelnden Gästen die Möglichkeit, am Südriff ohne Fußmarsch über´s Riff direkt ins tiefe Wasser zu steigen. Liegen, Auflieger und Sonnenschirme sind derzeit ausreichen vorhanden. Der Nachteil des gepflegten Rasens ist, dass immer irgendwo in der Anlage ein oder mehrere Benzinrasenmäher zu hören sind. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Fazit: 5 Sterne – anders, aber eben so gut wie im Three Corners Fayrouz.
 
.               2. Service und Animation
Der Zimmerservice ist ordentlich, die Zimmer sind sauber, aber etwas in die Jahre gekommen. Sukzessive wird umfassend renoviert, gerade sind die „See View“-Zimmer dran.
Wir im Block 6 haben noch den leicht morbiden Charme der 2000-er - mit Korbstühlen, aus denen schon mal ein Nagel hervorsteht und Kratzer am Bein verursacht. Wenn man das Wasser früh 5-10 Minuten laufen lässt, wird es sogar warm und man kann gut duschen.
Selten wird einmal eines der beliebten „Handtuchtiere“ gebaut.
Das italienische Animationsteam scheint ganz gut zu sein und ist nicht aufdringlich.
Der sonstige Service ist zuvorkommend, freundlich und versteht gut Englisch sowie einige Worte Deutsch.
Fazit: 4 Sterne - nicht ganz so gut wie im Three Corners Fayrouz.


3. Essen und Trinken
Derzeit ist das Hotel zu ca. 30% ausgelastet – trotzdem gerät das Personal des All-Inclusiv-Restaurants bereits manchmal an seine Grenzen.
Das Frühstücksbuffet ist gerade so Standard, an manchen Tagen kein frisches Obst, das Brot ist teils hart und der Inhalt des Omelettes immer wieder ein Roulettespiel. Butter gab es gestern erst auf Nachfrage, eine Sorte Wurst – das kenne ich auch in Ägypten beim Frühstück besser.
Mittags und abends ist das Buffet in Ordnung, man findet immer etwas für den persönlichen Geschmack. Die Salate sind ohne Nachwirkungen genießbar – aber das erwarte ich als Standard. Der Mittags-Snack in der Tamara-Bar ist oft kalt, zu den Pfannkuchen nachmittags muss man sich den Kaffee von der Pool-Bar holen – schlecht gelöst. Insgesamt kann Auswahl, Wärme der Speisen sowie Opulenz gerade des süßen Buffets nicht überzeugen.
Die Bars (Beach Bar, Tiffany in der Lobby und Blues Bar am Pool) sind neu und bequem bestuhlt, leider schließt die Beach Bar mit Sonnenuntergang – ein romantischer Cocktail wird so praktisch unmöglich.
Fazit: leider etwas enttäuschend und nur 3 Sterne – schlechter als im Three Corners Fayrouz.


Im nächsten Blog gibt´s dann was über das Dive-Center und die Welt unter Wasser.
Eure Sabine und Eckhard vom BubbleBay-Team


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